Solaris w für Wärmepumpen
Unseren „Wärmepumpe Pur“-Tarif wählen Sie, wenn Sie über einen separaten Zähler für Ihre Wärmepumpe und einen separaten Zähler für Ihren Gewerbestrom verfügen.
Unser „Wärmepumpe Pur zwei“-Tarif kommt dann zum Einsatz, wenn Sie über einen separaten „Zweitarifzähler“ für verfügen, der den Stromverbrauch in zwei verschiedene Zeiträume einteilt – Hochtarif (HT) / Niedertarif (NT). Die Einteilungszeiten entnehmen Sie bitte dem Mitteilungsblatt Ihres örtlichen und für Sie zuständigen Netzbetreibers.
Das kleine Einmaleins des Wärmestroms:
Was ist eine eigentlich eine Wärmepumpe und welche Typen gibt es?
Wir unterscheiden vier Typen von Pumpen:
Grundwasserwärmepumpe
Eine Grundwasserwärmepumpe holt sich die Wärmeenergie aus dem Grundwasser. Auch im Winter beträgt die Temperatur dort noch 7 bis 12 Grad Celsius. Das reicht natürlich nicht, um damit zu duschen oder die Heizung zu betreiben. Aber die Wärmeenergie des Grundwassers wird in einem Verdichter (Kompressor) unter Druck auf ein höheres Temperaturniveau gepumpt.
Danach liegen Temperaturen von 40 bis 60 Grad vor, welche auf das Heizungssystem des Gebäudes übertragen werden können. Das abgekühlte Wasser gelangt zurück in den natürlichen Kreislauf. Für den Betrieb einer Wärmepumpe sind also zwei Brunnen notwendig, ein sogenannter Saug- und ein Sickerbrunnen. So ist ein ständiger Kreislauf zum Ansaugen und Abgeben des Grundwassers gewährleistet.
Grundwasser-Wärmepumpen erreichen das beste Verhältnis von kostenloser Umweltenergie zur nötigen Antriebsenergie. Daher gelten diese Systeme als besonders effizient. Für den Betrieb einer Grundwasser-Wärmepumpe ist eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich.
Solewärmepumpe mit Erdkollektoren
Auch das Erdreich ist ein guter Wärmelieferant, weil seine Temperatur über das ganze Jahr relativ konstant ist. Ab einer Tiefe von 15 Meter beträgt sie jahreszeitlich unabhängig etwa zehn Grad Celsius. Über eine Tiefensonde oder Flächenkollektoren wird die gespeicherte Energie durch ständige Zirkulation aus dem Erdreich genutzt.
Vorteil der Erdsonden sind hohe Effizienz und geringer Platzbedarf. Flächenkollektoren eignen sich nur für größere Grundstücke.
Auch das Erdreich ist ein guter Wärmelieferant, weil seine Temperatur über das ganze Jahr relativ konstant ist. Ab einer Tiefe von 15 Meter beträgt sie jahreszeitlich unabhängig etwa zehn Grad Celsius. Über eine Tiefensonde oder Flächenkollektoren wird die gespeicherte Energie durch ständige Zirkulation aus dem Erdreich genutzt.
Vorteil der Erdsonden sind hohe Effizienz und geringer Platzbedarf. Flächenkollektoren eignen sich nur für größere Grundstücke.
Luftwärmepumpe (Außen- und Abluft)
Luft-Wärmepumpen wandeln Wärme der Umgebungsluft in Heizwärme um. Dabei nimmt ein Kältemittel durch Verdampfen bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck Wärme aus der Außenluft auf und gibt sie durch Verflüssigen bei höherer Temperatur und höherem Druck an das Heizungswasser ab (Prinzip Kühlschrank). Die so entstandene Heizwärme besteht zu fast drei Viertel aus kostenloser Umweltwärme und nur zu etwa einem Viertel aus elektrischer Energie für den Kompressor. Bei Außentemperaturen unter -20 °C kann die Luftwärmepumpe nicht mehr effektiv arbeiten und es muss mehr Strom verbraucht werden.
Die Luftwärmepumpe ist flexibel einsetzbar, unabhängig von Grundstücks- und wasserrechtlichen Bedingungen. Sie ist relativ günstig. Allerdings ist die Leistungsausbeute deutlich geringer als bei der Nutzung anderer Wärmequellen.